Durchführung einer ambulanten Polygraphie zur Erkennung von schlafbezogenen Atmungsstörungen
Ziel der Untersuchung
Die Untersuchung mit der ambulanten Polygraphie dient zur Aufdeckung von schlafbezogenen Atmungsstörungen, insbesondere der obstruktiven Schlafapnoe. Dieses Krankheitsbild zeichnet sich durch Tagesmüdigkeit, Schnarchen und nächtliche Atempausen aus und ist mit Schäden am Herz-Kreislaufsystem wie Bluthochdruck oder Verschlechterung bei Herz-Pumpschwäche verbunden. Dazu werden während des Schlafes zuhause Atemfluss, Sauerstoffsättigung, Schnarchgeräusche, EKG, Bewegungen von Brustkorb und Bauch und die Körperlage aufgezeichnet. Die Daten werden dann über ein Computerprogramm parallel dargestellt und ausgewertet.
Wie wird die Untersuchung durchgeführt?
Es werden mehrere Klebeelektroden, Gurte, Messclips und ein Nasenschlauch am Körper vor dem Schlafen angelegt, die Sie nach dem Aufwachen wieder abnehmen können. Das Gerät umfasst weiter ein Kästchen, das Sie bequem umhängen können.
Wie sieht die weitere Untersuchung / Behandlung aus?
Abhängig vom Ergebnis kann eine weitere Untersuchung in einem Schlaflabor notwendig werden. Besserung bei Schlafapnoe bringt möglicherweise das Tragen einer CPAP-Atemmaske. Zur Beseitigung der Atempausen bzw. des Schnarchens sind manchmal operative Eingriffe notwendig.
Wichtig zu wissen
Wo wird die Untersuchung durchgeführt?
Eine Mitarbeiterin wird Ihnen in der Praxis zeigen, wie Sie das Gerät zuhause anlegen sollen. In der Praxis werden wir Sie außerdem bitten, einen kurzen Fragebogen auszufüllen.
Was ist vor und nach der Untersuchung zu beachten?
Sie sollten zum Schlafen ein T-Shirt tragen und darüber die Gurte anlegen. Am Untersuchungstag sollten sie mindestens 6 Stunden im Bett verbringen. Besonderheiten können Sie in den Protokollbogen eintragen.